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MOLLUSCUM CONTAGIOSUM

Molluscum Contagiosum

 

Was ist Molluscum Contagiosum?

Molluscum contagiosum ist eine ansteckende Hautinfektion, die häufig bei Kindern und gelegentlich bei Erwachsenen auftritt. Diese Erkrankung ist durch kleine, runde, perlmuttartige Beulen oder Läsionen gekennzeichnet, die in der Regel harmlos sind und durch das Molluscipoxvirus verursacht werden. Die Läsionen sind normalerweise schmerzlos und können überall am Körper auftreten, am häufigsten jedoch an Armen, Beinen, Rumpf, Genitalbereich und im Gesicht. Das Molluscum-contagiosum-Virus (MCV) gehört zur Familie der Pockenviren und hat vier verschiedene Typen (MCV-1, MCV-2, MCV-3 und MCV-4), wobei MCV-1 der häufigste Typ ist, der für Infektionen verantwortlich ist.

 

Wie wird Molluscum Contagiosum übertragen?

Das Virus kann auf mehrere Arten übertragen werden:
Direkter Haut-zu-Haut-Kontakt: Das Berühren der Läsionen einer infizierten Person ist der häufigste Übertragungsweg des Virus. Dies kann bei Kindern während des Spielens oder bei sportlichen Aktivitäten und bei Erwachsenen während sexueller Kontakte auftreten.
Indirekter Kontakt: Das Virus kann auch durch persönliche Gegenstände einer infizierten Person übertragen werden. Dazu können Handtücher, Kleidung, Spielzeug oder Sportgeräte gehören.
Autoinokulation (Selbstübertragung): Nach dem Berühren einer infizierten Läsion kann eine Person das Virus auf andere Körperteile übertragen. Beispielsweise kann sich das Virus durch Kratzen oder Reibung verbreiten.
Sexuelle Übertragung: Bei Erwachsenen kann Molluscum contagiosum durch sexuellen Kontakt übertragen werden und Läsionen im Genitalbereich verursachen.
Wasserübertragung: In einigen Fällen wird angenommen, dass gemeinsam genutztes Wasser in Gemeinschaftsbereichen wie Schwimmbädern eine Rolle bei der Übertragung des Virus spielen kann, obwohl dieser Übertragungsweg nicht eindeutig bewiesen wurde.

 

Welche Symptome hat Molluscum Contagiosum?

Die Symptome von Molluscum contagiosum manifestieren sich typischerweise als charakteristische Läsionen auf der Haut. Diese Symptome können umfassen:
Läsionen: Das auffälligste Anzeichen der Infektion sind kleine, runde und normalerweise schmerzlose Beulen, typischerweise 2 bis 5 Millimeter im Durchmesser. Diese Beulen können manchmal größer sein und haben oft eine festere Konsistenz als die umgebende Haut.
Perlmuttartiges Aussehen: Die Läsionen haben oft eine glänzende Oberfläche, die einer Perle ähnelt, mit einer zentralen Delle oder einer nabelähnlichen Vertiefung.
Farbe: Die Läsionen können in der natürlichen Farbe der Haut erscheinen oder leicht rosa, weiß oder rötlich gefärbt sein.
Gruppierte Verteilung: Die Läsionen können einzeln oder in kleinen Gruppen auftreten und sich manchmal auf der Haut ausbreiten.
Juckreiz und Reizung: Die Läsionen können manchmal jucken, besonders wenn sie gereizt oder gerieben werden.
Molluscum contagiosum Läsionen sind im Allgemeinen harmlos und verursachen keine ernsthaften Gesundheitsprobleme. Sie können jedoch ästhetische Bedenken oder soziale Stigmata hervorrufen und manchmal zu sekundären bakteriellen Infektionen führen.

 

Wer ist anfälliger für Molluscum Contagiosum?

Kinder: Kinder, insbesondere im Alter von 1 bis 10 Jahren, sind anfälliger für die Übertragung des Virus. Dies kann an ihrem häufigen Haut-zu-Haut-Kontakt und der Tatsache liegen, dass ihre persönlichen Hygienefähigkeiten noch nicht vollständig entwickelt sind.
Personen mit Ekzemen oder atopischer Dermatitis: Menschen mit beeinträchtigter Hautbarriere sind anfälliger für die Ausbreitung von Molluscum contagiosum.
Personen mit geschwächtem Immunsystem: Personen mit Krankheiten, die das Immunsystem unterdrücken, wie HIV/AIDS, oder die aus Gründen wie einer Organtransplantation immunsuppressive Medikamente einnehmen, sind anfälliger für eine Molluscum-contagiosum-Infektion.
Sexuell aktive Erwachsene: Als sexuell übertragbare Infektion kann es durch Haut-zu-Haut-Kontakt während sexueller Aktivitäten übertragen werden.
Athleten: Athleten, die Sportarten betreiben, die häufigen Haut-zu-Haut-Kontakt erfordern, wie Ringen und Judo, laufen Gefahr, sich mit dem Virus zu infizieren.
Personen, die in heißen und feuchten Klimazonen leben: Solche Klimazonen können geeignete Bedingungen für die Ausbreitung des Virus bieten.
Personen, die Gemeinschaftsbereiche nutzen: Gemeinschaftsbereiche wie Schwimmbäder, Fitnessstudios und Schulen können zur Verbreitung des Virus beitragen.

 

Wie wird Molluscum Contagiosum diagnostiziert?

Die Diagnose von Molluscum contagiosum basiert in der Regel auf dem Erscheinungsbild von Läsionen auf der Haut. Dermatologen oder Gynäkologen können die Diagnose mit folgenden Methoden bestätigen:
Visuelle Untersuchung: Medizinisches Fachpersonal kann es durch die Untersuchung typischer perlmuttartiger Läsionen diagnostizieren und die Anzahl, den Ort und die Verteilung der Läsionen beurteilen.
Dermatoskopie: Dies ist ein Gerät, das Hautläsionen vergrößert, um eine detailliertere Untersuchung zu ermöglichen. Unter Dermatoskopie ist die charakteristische zentrale Delle der Molluscum-contagiosum-Läsionen deutlicher sichtbar.
Biopsie: Selten, wenn das Aussehen der Läsion atypisch ist oder von anderen Hauterkrankungen unterschieden werden muss, kann eine Probe der Läsion entnommen und unter einem Mikroskop untersucht werden.
PCR (Polymerase-Kettenreaktion) Test: In sehr seltenen Fällen, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem, kann die DNA des Virus aus einer Probe, die von der Läsion entnommen wurde, analysiert werden, um dessen Vorhandensein zu bestätigen.
In den meisten Fällen sind die typischen Läsionen von Molluscum contagiosum für die Diagnose ausreichend, und invasive Tests sind nicht erforderlich.

 

Wie wird Molluscum Contagiosum behandelt?

Eine Behandlung für Molluscum contagiosum ist bei gesunden Personen möglicherweise nicht notwendig, da sich die Infektion oft von selbst löst. Bedenken hinsichtlich der Sichtbarkeit von Läsionen, zugrunde liegender atopischer Bedingungen und des Wunsches, die Übertragung zu verhindern, können jedoch eine Behandlung erforderlich machen. Die Behandlung wird insbesondere für Läsionen im Genitalbereich (am oder in der Nähe des Penis, der Vulva, der Vagina oder des Anus) empfohlen. Wenn Läsionen in diesen Bereichen vorhanden sind, sollte ein medizinischer Fachmann die Behandlung durchführen, da die Möglichkeit besteht, dass eine andere sexuell übertragbare Krankheit vorliegt.
Physikalische Entfernungsmethoden:
• Kryotherapie (Einfrieren der Läsion mit flüssigem Stickstoff)
• Kürettage (Anstechen des Kerns der Läsion und Abkratzen des käsiges Materials)
• Lasertherapie
Diese Methoden sind schnell und sollten von einem Spezialisten durchgeführt werden, können eine lokale Anästhesie erfordern und können zu postoperativen Schmerzen, Reizungen und Narbenbildung führen.

 

Heilt eine Molluscum Contagiosum-Infektion von selbst ab?

Ja, eine Molluscum contagiosum-Infektion heilt bei gesunden Personen oft von selbst ab. Die durch dieses Virus verursachten Läsionen können oft ohne Behandlung innerhalb weniger Monate abheilen, wenn das Immunsystem sie erkennt und eingreift. Dieser Prozess kann jedoch von Person zu Person variieren, und in einigen Fällen können Läsionen mehrere Jahre bestehen bleiben.
Bei Personen mit normal funktionierendem Immunsystem verschwinden die Läsionen typischerweise innerhalb von 6 bis 12 Monaten, aber dieser Prozess kann manchmal länger dauern. Bei Personen mit geschwächtem Immunsystem können Läsionen resistenter sein und ohne Behandlung möglicherweise nicht abheilen.
Während man darauf wartet, dass die Läsionen von selbst abheilen, ist es wichtig, die Läsionen nicht zu berühren und keine persönlichen Gegenstände (Handtücher, Kleidung usw.) zu teilen, um das Risiko einer Übertragung zu reduzieren.

 

Kann nach einer Molluscum Contagiosum-Infektion Immunität erlangt werden?

Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens darüber, ob Personen nach einer Molluscum contagiosum-Infektion Immunität erlangen. Einige Menschen können nach einer Infektion eine gewisse Immunität entwickeln, aber die Dauer und Wirksamkeit dieser Immunität kann von Person zu Person variieren.
Da es verschiedene Arten von Molluscipoxvirus gibt, kann die gegen einen Typ entwickelte Immunität keinen Schutz gegen andere Typen bieten. Außerdem kann das Immunsystem eine Erinnerung an die Infektion behalten, aber das garantiert nicht, dass die Person nicht erneut infiziert wird. Insbesondere bei Kindern und Personen mit geschwächtem Immunsystem ist eine erneute Infektion möglich.
Personen, die die Infektion hatten, sollten eine gute Hygiene praktizieren und notwendige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um eine erneute Infektion zu verhindern, insbesondere nachdem ihre Hautläsionen vollständig verheilt sind.

 

Welche Komplikationen sind mit Molluscum Contagiosum verbunden?

Molluscum contagiosum ist im Allgemeinen harmlos und führt nicht zu ernsthaften Gesundheitsproblemen, aber es können einige Komplikationen auftreten, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Sekundäre bakterielle Infektionen: Wenn Läsionen jucken oder gereizt werden, kann dies Bakterien ermöglichen, einzutreten und zu Infektionen führen. Dies kann sich mit Symptomen wie Rötung, Schwellung und Schmerz manifestieren.
Narbenbildung der Haut: Kratzen oder falsche Behandlung von Läsionen kann Narben auf der Haut hinterlassen.
Ekzem: Molluscum contagiosum-Läsionen können ekzematöse Reaktionen auf der Haut verursachen, insbesondere bei Personen mit atopischer Dermatitis (Ekzem).
Ausbreitung von Läsionen: Das Berühren der Läsionen kann zur Ausbreitung des Virus auf andere Körperteile führen (Autoinokulation).
Augenprobleme: Selten können Läsionen, die sich um die Augen entwickeln, zu Augenproblemen wie Konjunktivitis führen.
Psychologische Auswirkungen: Das Erscheinungsbild von Läsionen, insbesondere im Gesicht und im Genitalbereich, kann das Selbstwertgefühl und die sozialen Interaktionen einer Person negativ beeinflussen.
Risiko im Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Krankheiten: Genitale Läsionen können auf das Vorhandensein anderer sexuell übertragbarer Krankheiten hinweisen und das Risiko ihrer Übertragung erhöhen.

Was kann man tun, um eine Molluscum Contagiosum-Infektion zu verhindern?

Vorbeugende Maßnahmen, um eine Molluscum contagiosum-Infektion zu vermeiden, beinhalten:
Limitierung des persönlichen Kontakts: Direkten Haut-zu-Haut-Kontakt mit infizierten Personen zu vermeiden, ist der effektivste Weg, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Keine gemeinsame Nutzung persönlicher Gegenstände: Persönliche Gegenstände wie Handtücher, Kleidung, Rasierer sollten nicht geteilt werden.
Erhaltung der Hautintegrität: Schnitte, Kratzer oder andere Wunden auf der Haut können das Infektionsrisiko erhöhen, daher ist es wichtig, die Hautintegrität zu erhalten.
Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen und Hautreinigung können helfen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Vorsicht in Gemeinschaftsbereichen: Persönliche Hygienemaßnahmen zu praktizieren und die Sauberkeit von Gegenständen in Gemeinschaftsbereichen wie Schwimmbädern, Fitnessstudios und anderen Gemeinschaftsräumen ist wichtig.
Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen: Sichere Sexualpraktiken sind wichtig, um sich vor sexuell übertragbaren Molluscum contagiosum-Infektionen zu schützen.
Abdecken von Läsionen: Wenn Läsionen vorhanden sind, diese mit einem Pflaster oder Kleidung abzudecken, kann hilfreich sein, um die Übertragung zu verhindern.
Behandlung von Ekzemen oder anderen Hauterkrankungen: Personen mit Hauterkrankungen wie Ekzemen sollten eine angemessene Behandlung erhalten, um die Hautbarriere zu stärken.
Aufklärung für Kinder: Kindern beizubringen, keinen Kontakt mit infizierten Personen zu haben und keine persönlichen Gegenstände zu teilen.
Überwachung von Hautläsionen: Bestehende Läsionen regelmäßig zu überwachen, um deren Wachstum und Ausbreitung zu verhindern und bei Bedarf eine Behandlung zu suchen.

 

Molluscum Contagiosum-Behandlung

Jede Läsion wird mit fraktioniertem Laser geöffnet, und die käsiges Substanz im Inneren wird vorsichtig herausgedrückt. In unserer Klinik wird die Molluscum-Behandlung mit fraktioniertem Laser durchgeführt.

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